Die folgende Tabelle enthält die wesentlichen Begriffe, die im Kontext von ECampus21 verwendet werden. Auch wenn viele der Begriffe eine allgemeingültige Semantik (Bedeutung) haben, werden einige Begriffe von den Hochschulen verschieden verwendet. Dies gilt auch hinsichtlich deren rechtlichen Bedeutung. Deshalb können Sie sich als Angehöriger einer Hochschule nicht auf die folgenden Erläuterung berufen. im Zweifelsfall gelten die Veröffentlichungen der Hochschule. Bitte verwenden Sie die Begriffe hauptsächlich im Kontext der konzeptionellen Erläuterung und Benutzungshinweise von ECampus21.
Begriff |
Abk. |
Erklärung | |
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Absolvent |
Person, die an einer Hochschule immatrikuliert war und kein aktives Studienkonto mehr hat. |
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Akademischer Grad |
Akademische Grade sind ein System von Abschlussbezeichnungen, die mit erfolgreichem Abschluss eines Hochschulstudiums verliehen werden. Die Graduierungen (z.B. Diplom, Bachelor, Master, Doktor) stehen im Zusammenhang mit Umfang der benötigten Studienzeit und des erzielten Wissens. |
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Akkreditierung |
Durch eine Akkreditierung (ähnlich zu Zertifizierung) wird im Allgemeinen die Qualität der Ausbildungsbasis durch einen unabhängigen Ausschuss überprüft. Die Akkreditierung kann sich auf Ausbildungsinhalte (Studiengänge) oder Dozenten beziehen. |
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Auswahlstatus |
Der Auswahlstatus kennzeichnet den Status eines Studienelementes im persönlichen Studienablauf hinsichtlich der Konfiguration. Das Studienelement kann ausgewählt, abgewählt oder offen sein (Studienablaufkonfiguration). |
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Bachelor |
B |
Bachelor ist der erste akademische Grad eines gestuften Universitätsstudiums oder Hochschulstudiums und zugleich eine staatliche Abschlussbezeichnung. |
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Belegungsplan |
Der Belegungsplan definiert die Belegungsvarianten und deren Belegungspunkte als Ergänzung zu einem Studienplan (Studienablauf mit Belegungsplan) |
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Belegungspunkt |
Die Belegunkspunkte bilden die Pflichtanteile für eine Belegungsvariante. Eine Belegunsvariante gilt als implizit oder explizit gewählt, wenn alle erforderlichen Belegungspunkte gewählt sind. |
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Belegungsvariante |
Ist ein Menge von Belegunkspunkte. Die Belegungsvariante kann als Spezialisierung oder Ausprägung eines Studienablaufes mit Wahlpflichtanteilen gesehen werden. Belegungsvarianten können auch eine Studienrichtung bilden und auf Zeugnissen ausgewiesen werden. |
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Bewertung | Synonym für Notenmeldung. | ||
Credit |
Ein Credit (oder Credit Point) ist eine grundlegende Einheit zur Bestimmung des Volumens oder der Wertigkeit eines Moduls oder Fach in Ihrem Studienablauf. |
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Diplom |
D |
Das Diplom ist in Deutschland der traditionelle und häufigste akademische Grad einer Hochschulausbildung. Durch den Bologna-Prozess laufen Diplomstudiengänge zunehmend aus. Das Diplom wird dabei in seiner Wertigkeit zwischen Bachelor und Master eingeordnet. |
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Dozent |
Allgemeine Lehrpersonen die Lehrveranstaltungen inhaltlich konzipieren, Lehrveranstaltungen durchführen und Prüfungen abnehmen. Für die einzelnen Teilaufgaben werden auch spezialisierendere Begriff verwendet: Professor, Lehrer, Tutor, Prüfer. |
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Dozentur |
Vertragliches Verhältnis eines Dozenten zu einer Hochschule oder zu einem Bereich oder Standort einer Hochschule. Dozenten können mehrere auch aktive Dozenturen haben. Die Differenzierung von Dozenturen kann zum Beispiel aus abrechnungs- oder planungstechnischen Gründen erforderlich sein. |
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Einschreibestufe |
Unterscheidung der Einschreibung in einen Kurs nach dem Veranstaltungszweck. Die Einschreibestufe bzw. der Veranstaltungszweck wird durch die Veranstaltungsklassen bestimmt. Aktuell werden Kurs-, Testat- und Prüfungseinschreibung unterschieden. |
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Einschreibung |
Elektronischer oder manueller Vorgang, in dem der Student sein Willensbekenntis zur Teilnahme an Kursen oder Veranstaltungen bekannt gibt. |
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Eintragung |
Elektronischer oder manueller Vorgang, in dem ein Dozent oder ein Mitarbeiter einen Studenten zur Teilnahme an Kursen oder Veranstaltungen einträgt bzw. einlädt. |
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Exmatrikulation |
Die Exmatrikulation ist die endgültige Beendigung des Studium aus verschiedenen Gründen. Sie findet im Normalfall mit der erfolgreichen Beendigung des Studienplanes und der Bekanntgabe der Abschlussnote und des Titels statt. Daneben erfolgt eine Exmatrikulation auch bei Abbruch eines Studiums aus persönlichen Gründen oder wegen Nichtbestehens von Prüfungsleistungen zu den vorgegebenen Fristen und Wiederholungen. |
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Fachsemester |
Ist die logische und fortlaufende Nummerierung der Semester in einem Studienablauf. Der Begriff bezieht sich auf die Konstruktion eines Studienplanes mit Semesteranteilen, als auch auf den individuellen Studienfortschritt eines Studenten sowie des Studienfortschritts einer Seminargruppe. |
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Freiversuch |
Hierunter wird ein Prüfungsversuch verstanden, der im Falle des Nichtbestehens der Prüfung als nicht unternommen gilt, heißt in der Studienleistung keinen Versuch anrechnet. Im Falle des Bestehens kann die Prüfung meist zur Notenverbesserung wiederholt werden. Ein Freiversuch wird meist nur für den erstmaligen Prüfungsversuch gewährt, sofern dieser vor oder bis einschließlich zum Regeltermin liegt. |
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Fremdleistung |
Eine Fremdleistung ist eine abgelegte Prüfungsleistung in einem nicht für das Studienkonto zutreffenden Studienplan. Fremdleistung dienen zur Ausweisung von zusätzlich und freiwillig abgelegten Prüfungsleistungen. Ursache von Fremdleistungen können auch Verfahrens-, oder Einschreibefehler sein. Fremdleistungen können zur Anerkennung von erforderlichen Prüfungsleistungen verwendet werden. |
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Immatrikulation |
Die Immatrikulation ist der beiderseitige Beschluss zur Aufnahme eines Studiums durch den Studenten zu einem bestimmten Zeitpunkt mit Festlegung des Studienganges und des Studienplanes. Sie ist seitens der Hochschule gegenüber dem Studenten eine Zusicherung eines qualitativen und dem vereinbarten Studienplan entsprechenden Veranstaltungsangebotes. Mit der Immatrikulation beginnt die Rückmeldungspflicht des Studenten sowie die Erfüllungspflicht der Prüfungsleistungen als Bedingungen für einen erfolgreichen Abschluss. |
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Katalogelement |
Ist ein Eintrag im Modulkatalog. Weiterhin wird unterschiednen in Stamm- und Blattelemente. Katalogelemente können ebenso wie Studienelemente Fächer oder Bestandteile von Fächern oder Container sein. Die nähere Typisierung ist abhängig von den vergebenen Attributen und spezifischen Begrifflichkeiten der Einrichtung (Modul, Lerneinheit, Teilprüfung). |
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Kurs |
Ist eine Veranstaltungsreihe meistens innerhalb eines Semesters, die im Rahmen eines Faches oder Moduls mehrere zusammenhängende Lehrveranstaltungen verschiedener Formen beinhaltet und meistens durch ein Testat und eine Prüfung begleitet oder abgeschlossen wird. Ein Student schreibt sich in einen Kurs ein und sollte an einem Kurs idealerweise komplett teilnehmen in dessen Ergebnis er eine Studienleistung zuerkannt bekommt. |
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Lehrveranstaltung |
LV |
Die Lehrveranstaltung ist eine Veranstaltungreihe, in denen mit Präsenz des Studenten und i.d.R. eines Dozenten die Wissensvermittlung oder Erlangung von Fähigkeiten in einer bestimmten Form stattfindet. Es handelt sich im Normalfall an Räumen bzw. Orte und Anwesenheit von Dozenten gebundene Veranstaltungen in denen mit verschiedenen Methoden gelehrt oder geübt wird. Typische Formen sind Vorlesungen, Seminare, Praktikas, Tutorien. |
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Leistung |
Synonym für Studienleistung, oftmals auch synonym für Note. |
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Leistungsgenerierung | Synonym für Notengenerierung. | ||
Leistungsstatus |
Der Leistungsstatus kennzeichnet den Erfüllungsstatus einer ausgewählten und damit verbindlichen Studienleistung im persönlichen Studienablauf des Studenten. Der Leistungsstatus wird durch den Generierungprozess gebildet |
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Lerneinheit |
LE |
Die Lerneinheit ist ein Begriff des Bologna-Abkommens. Hierbei handelt es sich um eine Untergliederung eines Moduls in thematische und verschieden bezeichnete Anteile mit eigenen Veranstaltungsformen und ggf. Prüfungsleistungen. Im Normalfall sind Lerneinheiten nicht wählbar und werden innerhalb eines Kurses und innerhalb eines Semesters zusammenhängend durchgeführt. |
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Master |
M |
Ist ein akademischer Grad, der im Anschluss an eines der niedrigeren akademischen Grade erlangt werden kann. Mit dem Master wird auch ein höheres Credit- oder Vollzeitstudienvolumen bescheinigt. |
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Modul |
M |
Das Modul ist ein Fach des Studienablaufes. Der Begriff Modul wurde u.a. durch den Bologna-Prozess ausgeprägt. Damit sind in sich abgeschlossene Wissensgebiete gemeint, die etwa gleiche Volumen (Credits) haben. Module werden hinsichtlich Ausbildungsziele, Lehrinhalte und Lehmethoden beschrieben. Sie enthalten weiterhin Vorgaben für durchzuführende Veranstaltungsformen. Module können optional aus Lerneinheiten bestehen. |
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Modulauflösung |
Darunter wird die Verknüpfung von Elementen in Studienablaufplänen (Studienelementen) mit Elementen im Modulkatalog (katalogelementen) verstanden. Der Begriff steht für Datenbestand der Verknüpfungen sowie den Verwaltungsprozeß zu dessen Pflege. |
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Modulkatalog |
MDB |
Bezeichnet eine Datenbank, in der Module unabhängig von Studienangeboten gespeichert und damit wiederverwendbar sind. |
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Modulnummer |
MNR |
Identifikation eines Faches oder Moduls im Studienplan. |
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Notenanzeige |
Mit der Notenanzeige bescheinigt die Hochschule dem Studenten den Erfüllungsstand der für ihn verbindlichen Prüfungsleistungen und der absolvierten Zusatzleistungen. |
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Notengenerierung |
Die Notengenerierung erzeugt eine Gesamtnote für einen einzelnen Block eines Studienablaufes bzw. auch die Gesamtnote des Studiums, nachdem die erforderlichen Teilnoten vorliegen (Leistungsgenerierung). |
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Notenmeldung |
Die Notenmeldung ist der Vorgang und das Ergebnis der Bewertung einer Prüfung durch den Dozenten bzw. Prüfer. Hierbei wird die Note sowie der Prüfungsstatus vom Dozenten an die Hochschule übergeben. |
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Planungsperiode |
Synonym für Semesterperiode. |
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Praktikum |
Pr. |
Das Praktikum ist eine Veranstaltungsform, in der die Wissensvermitllung durch eine praktische Tätigkeit an einem Versuchsaufbau oder einer Anlage bzw. einer praxisnahen Tätigkeit erfolgt. |
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Praxismodul |
Das Praxismodul ist ein spezieller Bestandteil des Studienablaufes, in dem der Student eine praktische Arbeit in einem Unternehmen oder Einrichtung leistet. Es zählt zu den Studienprojekten. |
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Praxisprojekt |
Das Praxisprojekt ist eine Synonym für das Praxismodul bzw. die im Praxismodul formulierte Arbeitsaufgabe. |
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Präsensstudium |
Ist eine Studienform, bei der die Wissensvermittlung zum überwiegenden Teil durch Lehrveranstaltungen an der Hochschule erfolgt. |
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Prüfung |
Eine Prüfung ist eine Veranstaltung, in der der Student versucht, eine Prüfungsleistung zu bestehen. |
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Prüfungseinschreibung | PE | Erklärung des Studierenden an einer Prüfung teilzunehmen. Mit der Prüfungseinschreibung erkennt der Studienrende das Prüfungsverfahren und die Gültigkeit des Ergebnisses vor der Prüfungsdurchführung an. In der Regel kann die Prüfungseinschreibung zu Beginn der Prüfung rückgezogen werden. | |
Prügungsfrist |
PF |
Die Prüfungsfrist ist der Zeitpunkt, an dem eine Prüfungsleistung bestanden sein muss. Die Prüfungsfrist wird als Karenzfrist als Anzahl von Studiensemestern in Bezug auf den empfohlenen Prüfungszeitpunkt (Regeltermin) im Studienplan angegeben. Die Überschreitung ist ein Exmatrikulationsgrund. |
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Prüfungsleistung |
PL |
Die Prüfungsleistung ist eine im Studienplan vorgesehene Überprüfung für den Vollzug der Fähigkeits-, Fertigkeits- oder Wissenserlangung. Die Prüfungsleistung ist auf ein oder mehrere Fächer oder auf eine Teil eines Faches bezogen. Sie findet als Prüfungsveranstaltung oder Abgabe eines Stückes statt. |
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Prüfungsnummer |
PNR |
Identifikation einer Prüfungsleistung im Studienplan. |
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Prüfungsstatus |
PS |
Ergebnisstatus für die Teilnahme des Studenten an einer Prüfungsveranstaltung infolge einer Prüfungseinschreibung. |
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Prüfungsversuch |
PV |
Der Prüfungsversuch ist die Teilnahme des Studenten an einer Prüfung. Zu einer Prüfungsleistung kann der Student mehrere Prüfungsversuche ablegen. Die Anzahl von Versuchen, die ein Student zum Bestehen einer Prüfungsleistung maximal benötigen darf, ist in der Studienleistung bzw. im Studienplan hinterlegt. |
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Prüfungsvorleistung |
PVL |
Synonym für Zulassungsleistung. |
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Prüfungszulassung |
Vorgang zur Verwaltung und Überprüfung von Voraussetzungen zur Teilnahme einer Prüfung. Voraussetzungen werden zumeist im Studienplan definiert (Prüfungsvorleistungen, Vorausgesetzte Prüfungen, Versuche und Fristen). |
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Revision |
Wechsel des Studienplans oder Studienganges. Bei der Revision wird ein Studienkonto abgebrochen und ein neues Studienkonto begründet. Die Revision ist verbunden mit einem automatischen oder manuellem Anerkennungsprozess, bei dem die erfüllten Leistungen dem neuen Studienkonto zugeordnet werden. |
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Rückmeldung |
Die Rückmeldung ist die semesterweise abgegebene Erklärung des Studenten, sein Studium fortsetzten bzw. pausieren zu wollen zu wollen. Mit der Rückmeldung werden Studiensemester angemeldet. |
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Selbststudium |
SS |
Das Selbststudium ist eine Form der Wissensvermittlung, die der Student mit Hilfe von Literatur oder technischen Hilfsmitteln, z.B. E-Leaning, eigenständig wahrnimmt. Oftmals ist das Selbststudium fest mit Angabe der empfohlenen Selbststudienzeit je Fach oder Modul im Studienaplaufplan verankert. |
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Semester |
Das Semester ist ein studienorganisatorischer halbjährlicher Zeitraum. Der Begriff wird hauptsächlich in Bezug auf einen kalendarischen Zeitraum (z.B. Sommersemester 2008) verwendet. Er ist nicht zu verwechseln mit Studiensemester oder Fachsemester, welche einen Studienfortschritt als fortlaufende Nummer beschreiben. |
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Semesteranmeldung |
Synonym für Rückmeldung. |
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Semesterdeputat |
Abrechnung des Dozenten über seinem im Semester absolviertes Lehrvolumen. |
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Semesterperiode |
Kalendarische Halbjahreperiode. Definiert die rechtliche Zeitraum und die Planungsperiode. Der rechtliche Zeitraum liegt zumeist einheitlich 01.09. - 28./29.02. und bei 01.03 - 31.08. Die Planungsperiode ist hochschulspzifisch und beginnt zumeist mit einem Montag. |
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Seminar |
Se. |
Ein Seminar ist Lehrveranstaltung, die dazu dient, Wissen in kleinen Gruppen mit Anwesenheit eines Dozenten interaktiv zu erwerben oder zu vertiefen. |
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Seminargruppe |
SGR |
Statische Gruppeneinteilung von Studenten, die insbesonder für die Organisation von gruppenbasierten Veranstaltungen verwendet wird (z.B. Seminare). Oftmals werden Seminargruppen auch zu Bildung von differenzierten Konfigurationen (Spezielisierungen, Vertiefung o.ä. verwendet. |
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Student |
Person, die an einer Hochschule immatrikuliert ist, d.h. mindestens ein aktives Studienkonto hat. |
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Studienangebot |
Das Studienangebot ist das Angebot von Studiengängen an einer Hochschule bezogen auf einen bestimmten Studienbeginn (Semester). Es legt die konkret damit verbundenen Randbedingungen fest (Vollzeit/Teilzeit, Präsenz/Fern, Kapazität). |
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Studienablaufplan |
SAP |
Synonym für Studienplan. |
S |
Studienstart |
Als Studienstart wird ein auf ein Immatikulationssemester und Studiengang bezogenes Studienangebot bezeichnet, welches insbesondere durch den Bewerbungs- und Zulassungsprozess benutzt wird. Im Verlauf des Studiums hat der Studienstart als Gruppierungsmerkmal eine Bedeutung für Planungs- und Statistikaufgaben. |
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Studienelement |
SE |
Ist ein Eintrag bzw. Knoten im Studienplan. Studienelemente können ebenso wie Katalogelemente Fächer oder Bestandteile von Fächern oder Container sein. Die nähere Typisierung ist abhängig von den vergebenen Attributen und den Begrifflichkeiten der Einrichtung (Modul, Lerneinheit, Teilprüfung). |
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Studienfach |
Grundlegende und z.T. standardisierte fachliche Grundausrichtung eine Studiums. Zumeist werden Studienfächer national oder international standardisiert. |
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Studienfortschritt | SF | Bezieht sich auf Studienkonto oder Seminargruppe. Gilt als Synonym für Fachsemester. | |
Studiengang |
SG |
Der Studiengang ist ein allgemeines und dauerhaftes Studienangebot an einer Hochschule. Er legt Studienfach und Abschluss fest und regelt die statischen Randbedingungen (Vollzeit/Teilzeit, Präsenz/Fern, Immatrikulationsmodus, Kapazität). |
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Studienleistung |
SL |
Die Studienleistung ist ein auf das Studienkonto bezogenes Studienelement. In sehr verallgemeinerter Sicht, kann man die Studienleistung mit einem Fach oder einer Prüfung umschreiben, welche vom Studenten abzulegen sind. Die Studienleistung ist gekennzeichnet durch einen Status (Bestanden, Note), eine Rolle (Pflichtleistung, Zusatzleistung, Fremdleistung) und optionalen Einstellungen (Termin). |
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Studienpaket |
Ein Studienpaket ist ein optionaler Zusammenschluss von Studienangeboten zum Zweck einer gemeinsamen Platzvergabe. Es dient z.B. einer Fakultät, um das Zulassungsvolumen aus Sicht der Gesamtressourcen besser planen und verwirklichen zu können. |
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Studienplan |
SP |
Der Studienplan ist ein anderer Begriff für Kurrikulum. Er beschreibt bzw. empfiehlt die Anwesenheit und die chronologische Abfolge von Fächer bzw. Modulen eines Studienganges einschließlich deren Volumen, Lehrveranstaltungsformen, Prüfungsleistungen, Fristen, Wichtungen und Wahlplfichtmöglichkeiten un einer bestimmten Version. | |
Studienprojekt | SPM | Das Studienprojekt ist ein individuell organisierte Durchführung projektartiger Studienelemente (Praktikas, Abschlussprojekte). | |
Studienrichtung |
SR |
Synonym für Vertiefung. |
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Studienschwerpunkt |
Synonym für Vertiefung |
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Studiensemester |
Zeitfortschritt in Halbjahresperioden in Bezug auf das individuelle Studium (z.B. der Student befindet sich im 3. Studiensemester). Das Studiensemester wird vom Fachsemester unterschieden. Ein Studiensemester kann ein Fachsemester oder auch ein Urlaubssemester sein, (siehe Rückmeldung). |
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Studienstart |
Ein Studienstart umfasst die mit einem konkreten Semester und Studiengang bereit stehenden Studienplätze und später immatrikulierten Studienkonten. Der Studienstart dient als Container für die Studienanbahnung, Planungsprozesse und Statistiken. |
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Studienkonto |
SV |
Unter dem Studienkonto wird der Vertrag des Studenten mit der Hochschule verstanden, der einem festgelegtem Studienplan unterliegt. Immatrikulation und Revision (Wechsel des Studienplans) begründen ein neues Studienkonto. Gleichbedeitend mit Studienkonto wird auch der Begriff Studium vewendet, wenn der Bezug zur Person gemeint ist. |
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Testat |
T |
Das Testat ist eine Vorkontrolle oder die Zulassung zu einer Prüfungsleistung. Sie dient dem Schutz des Studenten, indem der Wissensstand vorab überprüft wird und seine Befähigung für das Ablegen der Prüfungsleistung festgestellt wird. Testat ist gleichbedeutend mit Prüfungsvorleistung. |
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Tutorium |
Tu. |
Das Tutorium ist eine besondere Form von Lehrveranstaltungen, bei der die Studenten selbständig arbeiten und der Dozent beobachtet und nur bei Problemen helfend eingreift. |
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Variante |
Varianten bilden gleichwertige Alternativangebote für eine Fach bzw. Kurs. Varianten geben dem Studenten die Wahlmöglichkeit für alternative Zeiten, Themen oder Dozenten für ein identisches Fach. |
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Veranstaltung |
Unter der Veranstaltung wird eine zeitlich festgesetzte Lehrveranstaltung , eine Prüfung oder eine Testatveranstaltung verstanden. Unter den Begriff der Veranstaltung fallen neben Einzelveranstaltungen auch die Veranstaltungsserien, die meisten bei Lehrveranstaltung vorliegen. Veranstaltungen werden nach Veranstaltungsklasse und Veranstaltungsform eingeteilt. |
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Veranstaltungsform |
Die Veranstaltungsform ist die Unterscheidung danach, mit welchen Methoden bei der Wissensvermittlung bzw. Überprüfung gearbeitet wird und wie die Interaktion von Student, Dozent und Lerninhalt ausgeprägt ist. ist. Veranstaltungsform ist gleichbedeutend mit Veranstaltungsart. |
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Veranstaltungsklasse |
Die Veranstaltungsklasse ist die Unterscheidung nach dem Zweck der Veranstaltung. Typische Klassen sind Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Daneben gibt es besondere Veranstaltungsklassen, wie Raumbuchungen, Verteidigungen oder Tagungen die nicht im Zusammenhang mit einem Fach oder Modul stehen. |
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Vertiefung |
Die Vertiefung ist eine grundlegende alternative Wahlmöglichkeit im Studienablauf, wodurch die Wissensvermittlung auf ein bestimmte Gebiet spezialisiert werden kann. Oftmals gleichbedeutend mit Studienrichtung. |
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Vorlesung |
Vo. |
Eine Vorlesung ist eine Veranstaltungsform einer Lehrveranstaltung, in der Wissen in Form des Dozentenvortrages vermittelt wird. Die Vorlesung ist nicht oder nur wenig interaktiv. Die Teilnehmerzahl ist groß. |
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Wahlpflicht |
WPF |
Unter Wahlpflicht wird die Möglichkeit und die Pflicht verstanden aus einem Angebot von Fächern oder ganzen Segmenten eines Studienplanes eines oder eine bestimmte Zahl auszuwählen. Die Angabe einer Wahlpflicht erfolgt meistens in der Form (1 aus 3) oder (2 aus 5). |
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Wichtung |
W |
Die Wichtung bestimmt die Wertigkeit eine Teilnote bei der Berechnung einer Gesamtnote. Wichtungen stehen oft im Zusammenhang mit dem Lehrvolumen bzw. auch den Credits der durch die Teilnote repräsentierten Wissengebietes. |
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Zulassung |
Durch die Zulassung erklärt die Hochschule ihre Bereitsschaft, den Studenten in sein beantragten Studienwunsch einzuschreiben, nachdem sie alle erforderlichen Vorraussetzungen geprüft und gewürdigt hat. Erst durch Annahme der Zulassung durch den Bewerber erfolgt die Immatrikulation. |
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Zulassungsleistung |
Die Zulassungsleistung ist eine optional im Studienablauf vorgesehene Bewertungsposition für die Erlaubnis zur Teilnahme an einer Prüfung. |
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Zusatzleistung |
Eine Zusatzleistung ist eine abgelegte Prüfungsleistung in dem für das Studienkonto zutreffenden Studienplan, jedoch in einem abgewählten und nicht mehr wählbaren Knoten (Wahlpflichtanteil). Sie dienen zur Ausweisung von zusätzlich und freiwillig abgelegten Leistungen. Ursache von Zusatzleistungen können aber auch Verfahrens, oder Einschreibefehler sein. Zusatzleistungen können zur Anerkennung von erforderlichen Prüfungsleistungen verwendet werden. |
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